Mietmutterschaft: Eine Menschenrechts-verletzung ebook (PDF)

A$15.00

Renate Klein
Übersetzt von Doris Hermanns

Dr. Renate Klein, schweiz-australische Biologin und Sozialwissenschaftlerin und langjährige Frauengesundheitsaktivistin, beschreibt in diesem Buch die katastrophalen Folgen der frauenfeindlichen und rassistischen Ausbeutung von unterprivilegierten Frauen als „Brutöfen“ und Eizellen-„Spenderinnen“ in der internationalen Mietmutterschafts-Industrie.

Auch die Menschenrechte der Kinder werden verletzt, da sie nie einwilligten „Take-Away“-Babys zu sein.

Das Buch beschreibt was Mietmutterschaft ist und welche Leute es betrifft. Ich argumentiere, dass Mietmutterschaft eine Menschenrechtsverletzung von Frauen und Kindern ist, und dass sie weltweit abgeschafft werden muss. In Deutschland, der Schweiz und Österreich ist sie verboten und das muss auch so bleiben. Bei Mietmutterschaft bestellen sich Leute, die es sich leisten können ein Kind - also ein Objekt, dass einfach so gekauft wird.

Mietmutterschaft kann als reproduktive Prostitution beschrieben werden, sowie auch als Kindsverkauf. Sie widerspricht allen UN-Konventionen und speziell der UN Konvention zum Recht des Kindes.

Renate Klein warnt vor kapitalistisch-neoliberalen Versuchen, Mietmutterschaft zu regulieren und fordert den totalen und globalen Stop dieser unethischen Industrie.

SEPTEMBER 2022 | ISBN 9781925950755 | Seitenanzahl: 230

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Kenntnisreich und detailliert erklärt Renate Klein, was die Praxis der Mietmutterschaft konkret für die Frauen und Kinder bedeutet, sozial, psychologisch und medizinisch. Sie legt in einem eigenen Kapitel dar, dass Gedanken über eine Regulierung dieser Praxis nur in einer neoliberalen, kapitalistischen Weltanschauung existieren können, weil es meistens ein Macht- und Geldgefälle zwischen «Bestelleltern» und «Mietmüttern» gibt. Und auch im Falle der Kinder wird das ethische Prinzip, dass Menschen keinen Preis haben, sondern eine Würde, schlichtweg ausgeblendet. Konsequenterweise fordert die Autorin ein globales Verbot. Das Buch zeigt mit zahlreichen Zitaten von Expertinnen zudem auf, dass die Kritik an Mietmutterschaft und grundsätzlich an Reproduktionsmedizin keineswegs – wie oft behauptet wird – nur von konservativen, religiösen Vertreter_innen getragen wird, sondern seit mehr als 40 Jahren auch von feministischer, kapitalismuskritischer Seite.

–Eva Maria Bachinger, Journalistin und Autorin, Augustin, Wien